Das Oberwallis braucht mehr Ärzt:innen. Auch die Anzahl Apotheken geht zurück. Die Zuwanderung, vor allem aber auch die Überalterung der Bevölkerung erfordern mehr medizinisches Personal. Wie können wir trotz zunehmendem Fachkräftemangel die medizinische Grundversorgung gewährleisten?
15 Prozent der Hausärzt:innen und 5 Prozent der Kinderärzt:innen sind über 65 Jahre alt. Ist das Hausarztmodell ein Auslaufmodell?
Pro 1000 Einwohner:innen gibt es im Oberwallis weniger als eine:n Hausärzt:in (Schweizer Durschnitt: 1.2 Hausärzte/1000 Einwohner). Der Hausärztemangel verschärft sich weiter. Wie stellen wir die gesundheitliche Versorgung ausserhalb der Zentren sicher?
Das neue Spital in Brig sowie die Investitionen in das Kantonsspital in Sitten ermöglichen eine Modernisierung der Gesundheitsinfrastruktur für die Oberwalliser:innen. Können wir damit den steigenende Ansprüchen an Gesundheitsdienstleistungen entsprechen?
Die Digitalisierung erlaubt es auch im Gesundheitswesen neue Wege zu gehen. Können wir über technologischen Fortschritt die Gesundheitsversorgung neu denken und langfristig sicherstellen?
Die demographischen Entwicklungen in der Bevölkerung und das Bevölkerungswachstum erhöhen den Druck auf das Gesundheitssystem. Für Berggemeinden braucht es strategische Heransgehensweisen an die Alterspolitik. Gewinnt die ambulante Pflege weiter an Bedeutung?