Die Oberwallis verzeichnete im Tourismusjahr 2020/21 5.5 Millionen Übernachtungen. Innerhalb des Kantons fallen rund zwei Drittel der Ankünfte und Übernachtungen auf das Oberwallis. Wie bleibt die Region für Gäste aus aller Welt auch in Zukunft attraktiv?
Ein grosser Teil der Übernachtungen in der Region fällt auf die Destination Zermatt. Die übrigen Tourismusgemeinden befinden sich in einer Negativspirale: Fachkräftemangel, Frankenstärke, Klimawandel etc.). Wie sieht der Tourismus der Zukunft im Oberwallis aus?
Der Sommertourismus macht bereits heute mehr als die Hälfte der touristischen Übernachtungen im Oberwallis aus - Tendenz steigend. Wie entstehen attraktive Ganzjahresdestinationen?
In vielen Oberwalliser Destinationen fällt die Mehrheit der Übernachtungen auf die Parahotellerie. Airbnb hat massiv an Marktanteilen gewonnen. Der Trend in der Hotellerie geht hin zu weniger, aber grösseren Betrieben mit mehr Zimmern. Wie sieht der Gastbetrieb der Zukunft aus?
Die Infrastrukturen der Bergbahnen sind veraltet: 2 von 5 Bergbahnanlagen im Oberwallis sind mehr als 30 Jahre alt. Nur 50% der Pisten werden beschneit. Welche Rolle wollen die Bergbahnen zukünftig in der Angebotsgestaltung spielen?
In vielen Oberwalliser Destinationen ist die Tourismusorganisation als Verein aufgestellt und eng verbunden mit der Politik (Gemeindeabhängigkeit). Wie kann die Professionalisierung im Tourismus weiter vorangetrieben werden?
Neben strukturellen Herausfoderungen zeigt sich auch im Tourismus ein zunehmender Fachkräftemangel. Was können Destinationen tun, um für Fachkräfte attraktiver zu werden?