Die Frauen im Oberwallis beteiligen sich im schweizweiten Vergleich weniger am Erbwerbsleben. In 28% Prozent der Oberwalliser Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren ist die Frau nicht erwerbstätig. Der Mann arbeitet Vollzeit. 12.5% der erwerbstätigen Mütter arbeiten weniger als 50%. Wie können wir in Zeiten des Fachkräftemangels die Frauen besser in den Arbeitsmarkt integrieren?
Auch im Oberwallis zeigt sich eine (vergleichsweise noch schwache) Diversifizierung in Gemeinderäten oder Verwaltungsgremien. Frauen sind nach wie vor untervertreten. Wie können politische Gremien im Oberwallis diverser werden?
In Führungspositionen sind die Frauen im Oberwallis nach wie vor untervertreten. Sie sind ausserdem viel seltener Unternehmensinhaberinnen als Männer. Deutlich stärker vertreten als Männer sind sie dagegen in der öffentlichen Verwaltung, der Erziehung, dem Unterrichtswesen oder in anderen sozialen Tätigkeiten. Weshalb sind Frauen Im Oberwallis auch heute noch so selten in Entscheidungspositionen zu finden?
Die Anzahl Betreuungsplätze ist in den letzten zehn Jahren um rund 600 Plätze auf 1000 Plätze angestiegen. Die Hälfte dieser neuen Plätze entstand in den letzten drei Jahren aufgrund des starken Wirtschaftswachstums. Die Zuwanderung, aber auch der gesellschaftliche Wandel (mehr Frauen im Arbeitsmark) werden für einen weiteren Anstieg der Nachfrage sorgen. Wie ermöglichen wir im Oberwallis diverse Familien- und Lebensmodelle?
Es lassen sich immer mehr Anstrengungen der Unternehmen zur Vereinbarung von Familie und Beruf beobachten. Der steigende Fachkräftemangel ruft nach neuen Lösungen. Was braucht es, damit die Oberwalliser Unternehmen für Arbeitnehmer:innen attraktiv sind?